Bericht zu der Pflanzaktion der Jugendfarm Erlangen anlässlich der bayerweiten Aktion "Umweltbildung trägt Früchte"

21. Mai 2021

Statement_Christa Naaß_Jugendfarm Erlangen

"Für uns ist wichtig, dass Inklusion gelebt wird. Schön, dass hier Umwelt & Inklusion einen gemeinsamen Platz finden", lobt die SPD-Bezirksrätin und Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Christa Naaß die Arbeit der Jugendfarm Erlangen in Ihrer Rede. Die Jugendfarm in Erlangen ist eine von deutschlandweit ca. 170 Umweltbildungseinrichtungen und seit 2017 staatl. anerkannte Umweltstation. Mit ihrer Arbeit unterstützt die Jugendfarm Erlangen nachhaltige Entwicklungsziele.

Gemeinsam mit weiteren Vertreter*innen der Politik, darunter Oberbürgermeister Florian Janik sowie Bezirksrätin Gisela Niclas, und der Jugendfarm, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Kneißel sowie den Vorsitzenden und SPD-Stadtrat Dr. Andreas Richter, ist sie nach Erlangen gekommen, um einen Baum anlässlich der bayernweiten Aktion "Umweltbildung trägt Früchte" zu pflanzen und das neue Gebäude der Jugendfarm, das auch im Zeichen der Inklusion konzipiert wurde, zu begutachten. 2019 beschloss der Bezirk, auch mit den Stimmen der SPD-Fraktion, dass der Neubau mit 45.650 Euro bezuschusst wird.

Jugendfarm_Gruppenfoto
Gruppenfoto der mit den anwesenden Vertreter*innen aus Politik und sozialen bzw. umweltpolitischen Einrichtungen

Der Bezirk Mittelfranken trägt in seinem Zuständigkeitsbereich ebenfalls zur Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung der Region bei, z.B. durch die Landwirtschaftlichen Lehranstalten, die bereits 30 Prozent ihrer Flächen ökologisch bewirtschaften, regionale Produkte erzeugen und vermarkten, dem Energie- und Umweltcampus mit Forschungsprojekten im Bereich der nachhaltigen Bewirtschaftung und Einsatz von erneuerbaren Energien, durch Unterstützung der Umweltstationen des Landesbundes für Vogelschutz am Rothsee und Altmühlsee, durch Mitfinanzierung des erfolgreichen Landschaftspflegeverbandes, bei der auch die am heutigen Aktionstag anwesende SPD-Bezirksrätin Gisela Niclas Mitglied ist und der in den 35 Jahren seines Bestehens über 80.000 Bäume gepflanzt hat, davon alleine im Jahr 2020 1800, sowie weitere 306.000 Sträucher.

Jugendfarm_Kneißel_Niclas_Richter_Naaß
Die Bezirksrätinnen Gisela Niclas (Zweite v.l.) & Christa Naaß (rechts) im Gespräch mit der Jugendfarm Geschäftsführerin Eva Kneißel (links) & dem Jugendfarmvorsitzenden Dr. Andreas Richter (Zweiter v.r.)

Hier in der naturnahen Jugendfarm lernen Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, ganz konkret, wie Umweltbewusstsein, Umweltschutz, Nachhaltigkeit ganz konkret in der Praxis, also vor Ort, ausschauen kann. Wie schaut das Leben in einem Teich aus? Was braucht es, um eigenen Honig herzustellen? Welche Bedürfnisse haben Tiere und Natur? Diese und andere Fragen werden hier veranschaulicht und allen Interessierten beantwortet.

"Deshalb möchte ich heute im Namen des Bezirks Mittelfranken herzlich danke sagen für die wertvolle Bildungsarbeit, die hier geleistet wird. Vor allem auch deshalb, weil Inklusion, also das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung gelebt wird und es auch spezielle Konzepte für Geflüchtete gibt. Umweltbildung trägt Früchte: Nicht nur der Baum soll wachsen und gedeihen und Früchte tragen, sondern der aktive Klimaschutz in Bayern soll wachsen und gedeihen und unter den Bürgern Früchte tragen", beendet Christa Naaß ihre Rede als Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten Armin Kroder.

Heute haben die Anwesenden gemeinsam einen Baum gepflanzt, um auf die Bedeutung der wertvollen Bildungsarbeit aufmerksam zu machen. Die SPD-Bezirkstagsfraktion steht auch in Zukunft für eine nachhaltige Entwicklung unserer Metropolregion. Wir stehen für die Förderung eines gesunden, nachhaltigen Lebens und damit auch für eine lebenswerte Zukunft im Sinne der weltweiten UN-Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen, durch die die Welt ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltig gestaltet werden soll.

Neubau_Jugendfarm
Neubau der Jugendfarm mit Unisex-, aber auch behindertengerechten Toiletten, barrierefreien Zugängen zu den Räumlichkeiten und einem Aufzug (Installation folgt in der nächsten Zeit), davor die neu gepflanzte Kastanie.

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