Anfang Januar besuchte die SPD-Fraktion mit großem Interesse die Nürnberger Einrichtung Lillith e.V., die vom Bezirk Mittelfranken unterstützt wird. Im Gespräch mit Geschäftsführerin Daniela Dahm wurde die Bedeutung der Angebote für drogenabhängige Frauen und Mädchen deutlich hervorgehoben. Mit dem niederschwelligen Ansatz – eine offene Tür für jede Frau – bietet der Verein ein essenzielles Sicherheitsnetz, das geschlechtsspezifische Besonderheiten beim Drogenkonsum berücksichtigt.
Die SPD-Fraktion zeigt sich überzeugt von der wertvollen Arbeit des Vereins und teilt die Sorge, dass Projekte durch die angespannte Kassenlage gefährdet sein könnten. „Das wäre zu kurzfristig gedacht“, mahnt die Fraktion, denn langfristige Folgen würden weit höhere Kosten verursachen als gezielte Investitionen in Prävention. Angesichts der steigenden Zahl an Konsument*innen appelliert die Fraktion, die mühsam aufgebauten Strukturen zu schützen und nachhaltig zu sichern.