Bezirksrätin Gisela Niclas beim BLSV-Kreistag Erlangen: Information über inklusive Sportförderung des Bezirks
Am 10. November tagte in Möhrendorf der BLSV-Kreistag für Stadt und Landkreis Erlangen. Bezirksrätin Gisela Niclas nutzte diese Sportveranstaltung in ihrem angestammten Stimmkreis, um über die Sportförderung des Bezirks Mittelfranken zu informieren. Sie stellte die Unterstützung für die Ausbildung von Übungsleitern und -leiterinnen mit der kostenintensiven Zusatzqualifikation „Inklusion“ vor, die der Bezirk in Zusammenarbeit mit dem BLSV Mittelfranken erstmalig seit 2017 ausreicht. Diese Zuschussmöglichkeit geht zurück auf eine Initiative der SPD-Bezirkstagsfraktion. Über die Weiterbildung von Übungsleitern und -leiterinnen soll die Inklusion in allen im BLSV zusammengeschlossen Sportvereinen gefördert und nicht allein auf Behindertensportvereine beschränkt werden.
Die SPD hatte zum Haushaltsbeschluss des Bezirkstages Ende 2016 einen entsprechenden Antrag eingereicht, der einstimmig angenommen worden war. In Gesprächen beim BLSV-Kreistag zeigten eine Reihe von Übungsleitern und -leiterinnen und Vereinen spontan Interesse an dieser neuen Fördermöglichkeit. Sie bemängelten allerdings die von Bezirk und BLSV bislang leider noch unzureichende Information darüber. Gisela Niclas sagte zu, im Bezirkstag und Fachausschuss auf Abhilfe hinzuwirken.
Dank an den langjährigen BLSV-Kreisvorsitzenden Walter Fellermeier
Am Ende der Veranstaltung dankte sie im Namen der SPD-Bezirkstagfraktion dem langjährigen BLSV-Kreisvorsitzenden Walter Fellermeier aus Erlangen-Frauenaurach, der bei den anstehenden Vorstandwahlen nicht wieder kandidierte, für seine langjährige erfolgreiche Arbeit.
Rund 30 Jahre war er mit Leib und Seele in dieser Funktion und hat sich nicht nur um die Förderung des Breitensports und die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen verdient gemacht; Fellermeiers Anliegen war immer auch die Integration durch Sport. Den inklusiven Auftrag der Behindertenrechtskonvention und des neuen Bundesteilhabgesetzes hatte er bereits lange vor dem Inkrafttreten der beiden Gesetze als selbstverständliche Aufgabe des Sports betrachtet und danach gehandelt. Fellermeier begrüßte deswegen die neue Fördermöglichkeit des Bezirks Mittelfranken.