Kreisjugendring Nürnberg-Stadt zu Gast in der SPD-Bezirkstagsfraktion

24. April 2015

Fraktionsvorsitzende Gisela Niclas: „Arbeit des DoKuPäd gegen Rechtsextremismus und für Demokratie muss noch stärker unterstützt werden.“

Aus ganz Mittelfranken werden sie nachgefragt, Tendenz weiter steigend: Die Angebote des DoKuPäd Nürnberg sind inzwischen zu einem zentralen Bestandteil der Jugendarbeit in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus geworden. Weil die SPD-Bezirkstagsfraktion hier einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzt, waren Vertreter des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt (KJR) kürzlich zu Gast in einer Sitzung.

Die Vorsitzende des KJR, Sandra Müller, und KJR-Geschäftsführer Walter Teichmann berichteten über die vielfältige und weitreichende Jugendarbeit im Kampf gegen Rechtsextremismus.

Die Einrichtung „DoKuPäd - Pädagogik rund um das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände“ nimmt hierbei eine besondere Stellung ein. Sie bietet für Jugendgruppen und Schulklassen aller Schularten Workshops, Studien- und Projekttage im Kontext des Dokumentationszentrums an. Fast ein Drittel aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungsangeboten des DoKuPäd kommen mittlerweile aus den Städten und Landkreisen im Bezirk Mittelfranken. Bei dem Gespräch wurde deutlich, dass die Projekte und Maßnahmen des DoKuPäd nicht nur in Nürnberg durchgeführt werden; die Sozialpädagogen des DoKuPäd kommen auf Anfrage auch in die Schulen und Bildungseinrichtungen „vor Ort“. Ein Schwerpunkt der Arbeit des DoKuPäd liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit den „Schulen ohne Rassismus“. Wie die beiden KJR-Vertreter anhand von Zahlen darlegten, stößt die Einrichtung inzwischen personell und finanziell zunehmend an ihre Grenzen. Sie ist daher nicht mehr in der Lage, allen Anfragen nachzukommen.

Die SPD-Bezirksrätinnen und -räte dankten Sandra Müller und Walter Teichmann ausdrücklich für das Engagement des KJR Nürnberg-Stadt im DoKuPäd und hoben dessen inzwischen bezirksweite Bedeutung hervor. Fraktionsvorsitzende Gisela Niclas: „Die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus muss künftig noch stärker unterstützt werden. Das DoKuPäd leistet Arbeit am Fundament unserer Demokratie.“

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