SPD-Bezirkstagsfraktion gratuliert Fritz Körber zum 80. Geburtstag

02. September 2019

Die SPD-Bezirkstagsfraktion gratuliert ihrem langjährigen ehemaligen Fraktionskollegen und Ehrenvorsitzenden zum 80. Geburtstag

Herr Fritz Körber hat sich im Rahmen seiner langjährigen kommunalpolitischen Tätigkeit und ehrenamtlichen Verbandsarbeit um die Förderung von Aussöhnung, Völkerverständigung und Frieden in besonderer Weise verdient gemacht

Fritz Körber wurde am 01.09.1939 in Nürnberg geboren. Von 1945 bis 1953 besuchte er die Volksschule in Behringersdorf und absolvierte im Anschluss daran eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann. Ab 1973 arbeitete er als Verwaltungsangestellter im Sozialamt der Stadt Nürnberg. Bereits ab 1972 war der Sozialdemokrat als Gemeinderat in Behringersdorf/Schwaig aktiv. Im Jahre 2000 wurde er zum Bürgermeister von Schwaig gewählt. Von 1982 bis 2013 war Fritz Körber Mitglied des mittelfränkischen Bezirkstags. In dieser Zeit hatte er eine Vielzahl von Ämtern inne. Von 1986 bis zum Ende seiner Tätigkeit als Bezirksrat in 2013 arbeitete er im Partnerschaftsausschuss (1986 - 2003 Ausschuss für Partnerschaft, ab 2003 Jugend-, Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss); von 2003 bis 2013 war er Partnerschaftsbeauftragter. Während seiner gesamten Amtszeit als Bezirksrat war er Mitglied im Sozialausschuss des mittelfränkischen Bezirkstages und von 1992 bis 2003 dessen Vorsitzender. Bereits seit 1987 gehörte Fritz Körber zudem dem Fachausschuss für Soziales auf Verbandsebene an. Das Amt des Stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten hatte Fritz Körber in den Jahren 1994 bis 3003 inne.

Von 1998 bis 2013 bekleidete das langjährige Mitglied der Verbandsversammlung und des Hauptausschusses das Amt des 2.Vizepräsidenten des Verbandes der bayerischen Bezirke (ab 2013 Bezirketag) und war damit gleichzeitig dessen Schatzmeister. Den Vorsitz der mittelfränkischen SPD-Bezirkstagsfraktion führte er von 1990 bis 1994 und von 2006 bis 2013.

Fritz Körber erlebte als Kind die Schrecken des Krieges und die Not der Menschen in der Nachkriegszeit. Daraus erwuchsen bereits für den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die unerschütterliche Überzeugung und der feste Wille, alles zu tun, um die Wiederkehr von Diktatur und Krieg zu verhindern. Sein nimmermüder Einsatz für ein vereintes demokratisches Europa, für Völkerverständigung und Frieden ist für ihn nicht nur ein politisches Credo, es ist ihm ein ganz persönliches Anliegen. Nicht zuletzt durch seine langjährigen beruflichen Erfahrungen prägte sich bei ihm zudem die Überzeugung, dass Friedenssicherung und Demokratie untrennbar verbunden sind mit sozialer Gerechtigkeit. Darauf gründeten seine Arbeitsschwerpunkte in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Arbeiterwohlfahrt, in der Sozialdemokratie, in der kommunalpolitischen Arbeit in seiner Gemeinde und besonders in seiner 31.jährigen Tätigkeit als Mitglied des mittelfränkischen Bezirkstages.

Neben seinem Mandat als Bezirksrat engagierte sich Fritz Körber in der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und tut dies bis heute. Hier liegt ihm die Hilfe für die ukrainische Partnerstadt Nürnbergs, Charkiw, besonders am Herzen. Mit dem AWO Ortsverein Behringersdorf- Schwaig organisiert er seit Jahren regelmäßig Hilfskonvois. Unter Anderem wurden ein Hospiz und zwei Armenküchen auf seine Initiative hin errichtet. Er ist immer wieder vor Ort – auch aktuell in der durch die militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine unsicher gewordenen Situation. Er kennt die Not der Bevölkerung aus eigener Anschauung. Neben seinem langjährigen Einsatz für Menschen mit Hilfebedarf galt sein politisches Engagement als Bezirksrat insbesondere dem Auf- und Ausbau der Partnerschaften des Bezirks. Bei der Gestaltung der Regionalpartnerschaften zwischen dem Bezirk Mittelfranken und der Region Limousin in Frankreich und der Woiwodschaft Pommern in Polen, wirkte er engagiert mit und wurde zum Brückenbauer für Aussöhnung, Völkerverständigung und Frieden.

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