SPD-Bezirkstagsfraktion informierte sich in Pappenheim

Die SPD-Bezirkstagsfraktion zu Gast im Pappenheimer Rathaus

22. September 2015

Auf Einladung der Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Christa Naaß, traf sich die SPD-Bezirkstagsfraktion Mitte September zur Fraktionssitzung in Pappenheim.

SPD-Bezirkstagsfraktion informiert sich über Pappenheimer Burg
Zunächst verschafften sich die Fraktionsmitglieder einen Überblick über die mittelalterliche zweihöfige Burganlage Pappenheims. Dr. Graf von und zu Egloffstein informierte über anstehende Projekte und Planungen. Christa Naaß machte deutlich, dass der Bezirk bereits in der Vergangenheit im Rahmen der Zuschussmöglichkeiten Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in der Burg, der Klosterkirche oder auch Ausstellungen unterstützt habe und dies auch künftig nach Möglichkeit tun wird.
Empfang im Rathaus von Pappenheim
Zum nächsten Termin des Tages empfing Bürgermeister Uwe Sinn die SPD-Bezirkspolitiker im Rathaus der Stadt. Er gab der Fraktion einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung Pappenheims und informierte über aktuelle Vorhaben sowie Zukunftsperspektiven. Dabei kamen u.a. die geplante Verlagerung der Rummelsberger Werkstätten in die Nachbarkommune, die städtebauliche Entwicklung, die Zukunft des Europäischen Hauses, der Tourismus sowie anstehende Investitionen zur Sprache.
Mitglieder der SPD-Bezirkstagsfraktion zu Gast im Rathaus von Pappenheim; von links nach rechts: Dr. Horst Kroemker, Elke Zahl, Ronald Reichenberg, Christa Naaß, Amely Weiß und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn.

Am Nachmittag war die Fraktion schließlich zu Gast im Europäischen Haus Pappenheim wo dessen Leiter, Prof. Dr. Joachim Grzega, über die Tätigkeitsschwerpunkte der Einrichtung referierte.
Beeindruckt zeigten sich die Fraktionsmitglieder von der Vielzahl hochkarätiger Referenten und Referentinnen, die für Vorträge im Europäische Haus gewonnen werden konnten. Auch das von Prof. Grzega entwickelte Sprachlernprogramm "Sprach-Not-Arzt" lobten die Fraktionsmitglieder. Mithilfe dieses Lernkonzepts kann es gelingen, innerhalb von drei Tagen die wichtigsten Kenntnisse in Wortschatz und Grammatik einer Sprache zu erlernen.
"Gerade in der aktuellen Flüchtlingssituation ist der von Prof. Grzega entwickelte „Sprach-Not-Arzt“ eine gute Möglichkeit, den Flüchtlingen grundlegende Sprachkenntnisse für ihre Verständigung im Alltag zu vermitteln." Die Tatsache, dass Prof. Grzega derzeit häufig angefragt wird, um das Konzept vorzustellen bzw. zu vermitteln, spreche für sich. Erst kürzlich hatte er es beispielsweise bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen (LAGFA) präsentiert und somit einer Vielzahl von Multiplikatoren näher gebracht. Christa Naaß: "Das EHP ist von den Angeboten her auf der Höhe der Zeit. Nur leider fehlt noch von manchen Seiten die Anerkennung.“
Sprache ist wesentlicher Bestandteil der Kultur und deshalb auch Angelegenheit des Bezirks im Rahmen der Kulturarbeit. Im weiteren Verlauf diskutierten die Anwesenden, welchen Beitrag der Bezirk Mittelfranken leisten kann, um das Europäische Haus zu unterstützen.

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