SPD-Bezirkstagsfraktion steuert Partnerschaft mit Südmähren an

23. Juni 2022

Kachel_Partnerschaft Südmähren

PRESSEMITTEILUNG

Ansbach, 23.06.2022

Die SPD-Fraktion im mittelfränkischen Bezirkstag mit Gisela Niclas und Sven Ehrhardt an der Spitze steuert nun eine Partnerschaft mit der Region Südmähren in der Tschechischen Republik an. Hierfür wurde für die kommende Sitzung des Jugend-, Sport- und Partnerschaftsausschusses am 6. Juli 2022 ein Antrag zur Weiterentwicklung der seit 2015 bestehenden freundschaftlichen Beziehungen gestellt.
"Wir wollen, dass in diesem geschichtsträchtigen Jahr 2022 die Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit der Tschechischen Republik mit einer Partnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit der Region Südmähren das Miteinander über Grenzen hinweg weiter gestärkt wird", erklärt Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten und Partnerschaftsbeauftragte des Bezirks mit der Woiwodschaft Pommern.

Vor 30 Jahren, am 27. Februar 1992, schloss die Bundesrepublik Deutschland mit der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik einen Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit; zum 25. Mal jährt sich in diesem Jahr die deutsch-tschechische Erklärung vom 21. Januar; und am 1. Juli 2022 übernimmt Tschechien für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft - gute Gründe, um in diesem Jahr eine Regionalpartnerschaft mit Südmähren zu beschließen.

Bereits seit 2015 unterhält der Bezirk Kontakte zu Südmähren. Die Initiative dazu ging von Christa Naaß, Bezirksrätin und Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten zusammen mit der SPD-Bezirkstagsfraktion aus. Seitdem haben 15 wechselseitige Begegnungen stattgefunden, an denen auch Bezirksrat Dr. Horst Krömker teilgenommen hat. Zuletzt besuchte eine südmährische Delegation unter der Leitung von Kreishauptmann Jan Grolich den Bezirk. Während dieses Besuchs hatte Grolich großes Interesse daran gezeigt, dass diese langjährige Zusammenarbeit in eine Partnerschaft übergeführt wird. Die SPD-Fraktion begrüßt dieses ernsthafte Interesse aus Südmähren und setzt sich nun ein für die Verfestigung der Beziehungen. Zudem sehen sich die Sozialdemokrat*innen uns in der Verantwortung, einen weiteren Beitrag zu einem geeinten Europa zu leisten. In dieser weiteren Partnerschaft des Bezirks sehen sie ein klares Zeichen gegen wachsenden Nationalismus und Rechtsextremismus.

Symbolbild: Blick auf Burg Spielberg
Symbolbild: Blick vom Kreisamt des Kreises Südmähren, dem Sitz des Kreishauptmanns Jan Grolich in Brünn, auf eines der Wahrzeichens Brünns, der Burg Spielberg (Spilberk) (© Christa Naaß)

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