Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – SPD fordert Wiedereingliederung der Service GmbH in den TVöD des Kommunalunternehmens Bezirkskliniken Mittelfranken

20. September 2021

Kachel Wiedereingliederung Service GmbH

Pressemitteilung

Ansbach, 20.09.2021

Die Service GmbH ist ein Tochterunternehmen der Bezirkskliniken Mittelfranken und wurde 2005 gegründet. Die Service GmbH beschäftigt rund 150 Mitarbeiter:innen, die vor allem im Reinigungsdienst eingesetzt werden. Durch die Ausgründung der Service GmbH wurde bei Neueinstellung der wesentlich schlechtere Tarif des Reinigungsgewerbes angewandt.

Die Wiedereingliederung der Beschäftigten ist eine Forderung, für die sich die SPD-Bezirkstagsfraktion schon seit 2018 wiederholt einsetzt. Als Basis der Umsetzung soll nun, wenn es nach der SPD-Fraktion geht, die jüngste Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Klinikum Nürnberg dienen, welche eine volle Eingliederung in den Tarif des öffentlichen Dienstes zum 01.01.2024 vorsieht. „In Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, Personal zu gewinnen und auch unter den Mitarbeiter:innen der Unmut und die Unsicherheit wächst, ist eine Wiedereingliederung der Service GmbH in den TVöD ein Schritt in die richtige Richtung und ein gutes Signal an die Beschäftigten“, so Dr. Horst Krömker, SPD-Sprecher im Verwaltungsrat der Kliniken.

Für den stellvertretenden Fraktionssprecher Sven Ehrhardt ist die Wiedereingliederung ein „Zeichen an die Beschäftigten, die einer herausfordernden und zuweilen belastenden Arbeit nachgehen, die neben Respekt eben auch eine angemessene Vergütung – ganz getreu der traditionellen SPD-Forderung gleicher Lohn für gleiche Arbeit verdient“. Eine Spaltung der Belegschaft, ein erhöhter Organisationsaufwand sowie Koordinationsprobleme im Stationsalltag, aber auch der Konkurrenznachteil im Kampf um Beschäftigte gegenüber anderen Kliniken, die die Ausgründung ihrer Serviceunternehmen bereits wieder rückgängig machten, seien weitere Argumente für eine Rückführung der Service GmbH, wirbt auch die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß.